Sehr geehrter Herr Bürgermeister Rembold!
   
  „Suchet der Stadt Bestes!“ Jer 29,7
   
  Dieses Bibelzitat Ihrer Haushaltsrede mit Änderung auf „Gemeinde“  weist uns den Weg! Das Zitat ist geradezu die Präambel Ihrer Rede.
  In der Tat wollen wir hoffentlich alle das Beste für unsere  Kommune! Nicht private oder sonstige Interessen sollten uns in unserem  Tun leiten, sondern ausschließlich das Wohlergehen unserer Kommune in  der Gegenwart, aber auch künftig.
  Als weiteres Bild bemühen Sie, lieber Herr BM, den Marathon-Läufer.  Auch hier gibt es das berühmte paulinische Bonmot im 1 Kor 9,24f vom  Siegeskranz des Läufers in der Rennbahn.
  Dieser Marathonläufer ist gleichsam der rote Faden durch das  Dickicht des Haushalts hindurch und der vielen Vorhaben der Kommune  insgesamt.
   
In der Tat gleicht das Haushalten unserer Gemeinde mit all den  selbst auferlegten Projekten einem Marathonläufer. Ob dieses Bild  stimmig ist, ist indessen eine Frage der inneren Haltung. Bleiben wir im  Bild, so ist der Läufer ein Konkurrent zu den anderen Läufern.  „Concurrere“ meint ja zusammenlaufen, besser gesagt gegeneinander  laufen. Sicherlich stehen wir in einem gewissen Konkurrenzverhältnis zu  anderen Kommunen. Und tatsächlich: Konkurrenz belebt das Geschäft... sie  wirkt geradezu belebend und optimierend.
  Aber gleichzeitig gilt auch: „Hochmut kommt vor dem Fall!“ Übrigens  auch biblisch pointiert und vor allem im Magnificat nachzulesen.
  Aber dies lieber Herr Rembold ist jedenfalls nicht ihr Ansinnen,  dazu sind Sie viel zu sehr ein Teamplayer und auf Harmonie fixiert.
   
  Liebe Kolleginnen und liebe Kollegen im Gemeinde- und Ortschaftsrat,
  liebe Frau Ortsvorsteherin Ingrid Banzhaf, liebe Gäste,
  was uns hier in Waldstetten auszeichnet und wir gerade auch in  Zukunft besonders benötigen ist das „Kollegiale Miteinander“ hier vor  Ort und auch erst recht unter den Kommunen. Ein Kollege liest zusammen  mit den anderen Kollegen ein Buch in der klösterlichen Bibliothek des  Mittelalters. Bücher sind teuer und exklusiv. Nur gemeinsam mit gleichem  Tempo gelesen, kann man mit ihnen umgehen und sie besitzen. Daher  stammt auch das deutsche Wort Kollege.
  Kollegialität ist in der Tat bei all den künftigen Vorhaben  angesagt und bitter vonnöten. Kollegialität ist aber gerade auch  gegenüber den künftigen Generationen ein hehres und überaus essentielles  Gut!
  Alles, was jetzt unmittelbar ansteht, hat direkte Auswirkungen auf  die Zukunft. So müssen wir zukunftsorientiert und damit nachhaltig  handeln.
  Dies wird im Lateinischen Spruch in Anlehnung an Äsop deutlich:
  „quidquid agis, prudenter agas et respice finem...“
  „Was auch immer Du tust, handle vorausschauend, und denk an die Folgen!“
   
  Dies gilt uns als conditio sine qua non und damit als kritische Folie gerade angesichts des Rekordhaushalts 2019.
   
  Ein wichtiges Instrument wird uns fürderhin die doppischen  Haushaltsführung sein, so umstritten und arbeitsintensiv sie derzeit  ist. Mit deren Hilfe kann viel stärker nachhaltiges Handeln und  Auswirkungen auf Künftiges ermessen und damit benannt werden. Die Doppik  erwartet von uns gleichwohl auch viel stärker konzeptionelles Denken  und visionäre Inhalte, wie ich diese seit Jahren einfordere. Hierbei hat  uns in unserer Klausurtagung Prof. Brettschneider neue Wege eröffnet,  die wir hoffentlich mit ihm weiter entfalten und kreieren werden. Eine  Strategieschulung zur Entwicklung von Wirkungs- und Leistungszielen, die  dann die zukünftigen Maßnahmen bestimmen, hat er ja schon mit einigen  Gemeinden durchgeführt.
  Die Kollegialität ist gerade dann auch gefragt, wenn finanzielle  Ressourcen zu wünschen übrig lassen. Ja die lebenden Bausteine sind für  eine vitale Kommune das Entscheidende. In der Kollegialität fußt das  generationenübergreifende Miteinander inne. Kollegialität gepaart mit  Vernunft und Mut sind daher die Garanten für Nachhaltigkeit, hierin  zeigt sich “das der Gemeinde Bestes”.
   
  Daher zunächst zum umfangreichen Zahlenwerk, in dem sich Vernunft und Mut widerspiegeln.
  Unser Finanzchef Gerhard Seiler und sein Pendant Fabian Komarek haben wieder eine famose Fleißarbeit absolviert.
   
  I. Grundsätzliche Würdigung des Haushalts 2019:
   
  Unser neuer Finanzrahmen lässt aufgrund der anstehenden  vielfältigen Aufgaben kaum weiteren Spielraum oder gar Begehrlichkeiten  zu.
  Zwar sind unsere wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auch in der  diesjährigen Haushaltsplanung sehr erfreulich. Die Einnahmen sprudeln in  nie gewesenen Dimensionen. Doch unsere vielfältigen Vorhaben benötigen  dies auch.
  Sehr positiv ist es, dass keine Kreditaufnahme im Kämmereihaushalt  vorgesehen ist. Lediglich im Eigenbetrieb Wasserversorgung ist eine  Kreditaufnahme von 188.000,-- Euro gegeben, weshalb sich unsere  Pro-Kopf-Verschuldung erhöht.
   
  Im Rückblick auf das Haushaltsjahr 2018 war dort ursprünglich die  Zuführungsrate zum Vermögenshaushalt mit 1.266.000,- Euro vorgesehen  gewesen. Schließlich war die Rate um 550.000 höher möglich geworden und  erreichte nun immerhin 1.820.000,— Euro. Zur Erinnerung: Im Jahr 2017  waren es nur 814.000,--, doch vor drei, vier und fünf Jahren waren es  jeweils 2 bzw. 3 und nahezu 4 Millionen Euro.
  Die Zuführungsrate vom Verwaltungs- an den Vermögenshaushalt im  Jahr 2019 ist mit  2.172.000,-- Euro angesetzt, so dass zu Jubelarien  kein Anlass besteht, wenngleich diese Zuführungsrate als ein  ordentliches Unterfangen bezeichnet werden kann.
   
  Nach sechs bzw. sieben Jahren stabiler Realsteuerhebesätze wird  eine Erhöhung anvisiert, da unsere Gemeindeinfrastruktur in allen  Bereichen kontinuierlich verbessert und weiterentwickelt worden ist,  wovon auch Betriebe, Einrichtungen und Bürger gleichermaßen profitieren.  Die seitherigen Hebesätze sind im Landkreisschnitt im unteren Bereich,  wenngleich die Grundsteuer A in fataler Weise von diesem Gremium wider  besseres Wissen auch erhöht worden ist. Der Typ A richtet sich an die  Land- und Forstwirtschaft, aber auch an jeden Waldbesitzer. Im  Landkreisschnitt sind die Waldstetter Flächen insgesamt die  unwirtschaftlichsten und steilsten, weshalb nur der Vergleich mit den  Hebesätzen der übrigen Kommunen nicht redlich ist. Zumal dieses Signal  angesichts unserer ökologischen Herausforderungen zur Unzeit gegeben  wird.
  Doch nun weiter im Zahlenwerk. Abzüglich der Schuldentilgung von  74.883,-- Euro beträgt die Nettoinvestitionsrate als freie  Investitionsspitze  2.097.117,-- Euro.
  Der Schuldenstand im Gemeindehaushalt verringert sich abermals von 985.446,- Euro auf nun 910.563,-- Euro.
  Die daraus resultierende Pro-Kopf-Verschuldung verringert sich von  138,58 Euro um 10,17 Euro auf ordentliche 128,41 Euro. Allerdings nahm  diese im vergangenen Jahr sogar um 50,— Euro ab. Im Vergleich zur  Verschuldung je Einwohner aller Gemeinden Baden-Württembergs in  vergleichbarer Einwohnerzahl mit 325,- Euro kann sich dies sehen lassen.  Allerdings ist der Gesamtschuldenstand inclusive den Eigenbetrieben am  Ende 2019 307,19 Euro. Gegenüber dem Landesschnitt BW sind wir hierbei sogar um mehr als 500,— darunter.
  Die Pro-Kopf-Verschuldung mit den Eigenbetrieben ist gegenüber 2018  mit rund 300,— Euro indessen wieder leicht gestiegen, aufgrund unserer  umfangreichen Investitionsmaßnahmen. Insgesamt kann sich die  Pro-Kopf-Verschuldung sehen lasse. Allerdings wäre ein weiterer  Schuldenabbau für unsere künftigen Generationen weiterhin ein Gebot der  Stunde.
  Aus den allgemeinen Rücklagen sollen 676.000,-- Euro entnommen  werden. Die Gewerbesteuer wurde mit 5,1 Millionen Euro veranschlagt.
  Wobei für die nächsten Jahre eine Konjunktur-Abschwächung  prognostiziert ist und damit unser Haushalt sozusagen mit „heißer Nadel“  gestrickt worden ist.
   
  II. Vermögenshaushalt 2019 mit den Investitionsschwerpunkten:
  1.     Schulerweiterungsbau mit Mensa und Schulsanierung an der Gemeinschaftsschule „Unterm Hohenrechberg“
   
  Der An- und Umbau Gemeinschaftsschule "Unterm Hohenrechberg"
  ist mit weitem Abstand der Finanzschwerpunkt im Jahr 2019.
  Der Schulerweiterungsbau mit Mensa geht der Fertigstellung entgegen.
  Dieses Jahr 2019 stehen erste Sanierungsarbeiten im Grundschultrakt  an. Bei diesen Sanierungsarbeiten sollte sehr präzise und dezidiert im  Vorfeld eruiert werden, um nicht unversehens von großen Mängeln  überrascht zu werden. Bei der Neuerstellung der Außenlagen ist an den  vorgesehen Kostenrahmen zu denken, diesen gilt es einzufordern.
  Ihre Kritik, Herr BM Rembold, am Finanzgebaren der grün-schwarzen  Landesregierung, näherhin der Finanzministerin von den Grünen, ist  absolut berechtigt.
  Denn erst im Laufe des nächsten Jahres erhält die Gemeinde eine  erste Zuschussrate von 1,0 Millionen Euro. Und wenn überhaupt erst im  Jahr 2020 den Restzuschuss. Dann hat Waldstetten über drei bis vier  Jahre hinweg Landesmittel vorfinanziert. Das ist ein Skandalon!
  Ein weiteres Skandalon ist inzwischen die Höhe der Gesamtkosten.  Die Gesamtkosten belaufen sich in der Zwischenzeit auf sage und schreibe  8,2 Millionen Euro in der Finanzierung 2016 – 2019.
  In meiner Haushaltsrede von 2016 sagte ich auf die anvisierten  Kosten von Verwaltung und Architekt, ich zitiere: „Die erforderlichen  Baumaßnahmen mit den erhofften nur 5 Millionen Euro werden mit  Sicherheit nicht ausreichen“ (Miller: Haushaltsrede 2016 der  CDU-Fraktion). Ich prognostizierte im weiteren Verlauf mindestens sieben  Millionen. Es waren nicht nur die gestiegenen Kosten der Baubranche. Es  waren auch innewohnende Fehler der Planung wie die fehlenden  dezidierten Herausforderungen des Brandschutzes. Aber auch die Arbeit  des begleitenden Büros für das Kostencontrolling, das Büro RemAssets,  überzeugt genauso wenig wie die Beteiligten der Fachplanung. Hier muss  Verwaltung und Gemeinderat fürderhin mit Argusaugen agieren. Der  Kostenrahmen des Büros Engelhardt für die grundständigen Baumaßnahmen  ist jedoch prima eingehalten worden.
  Inzwischen stehen wir bei 8,2 Millionen Euro. Aber auch hierbei  zweifle ich diese anvisierten Zahlen an und befürchte noch Schlimmeres.
  All dies soll jedoch die hervorragende pädagogische Arbeit an  unserer Grundschule und Gemeinschaftsschule indes nicht schmälern. Ganz  im Gegenteil! Trotz der erheblichen Beeinträchtigungen durch die  Baumaßnahmen wurde vortrefflich gewirkt. Hierzu dem Kollegium und der  Schulleitung Rektor Andreas Elser und Konrektor Martin Hofmann ein  herzliches Dankeschön!
   
   
  2.    Generalsanierung und Erweiterung Kindergarten St. Barbara mit Ganztagsgruppen.
  Beim Um- und Anbau des Kindergarten St. Barbara ist der  Kostenrahmen vom Architekten unbedingt einzuhalten. Die Baukosten sind  mit 2,0 Millionen Euro kalkuliert, zuzüglich der Interimsunterbringung  in Containern mit 150.000,-- Euro. Dabei ist unser kommunaler Anteil  inkl. Interimsunterbringung sehr hoch und beträgt 1,6 Millionen Euro.  Sollten sich Änderungen ergeben, müssen diese unverzüglich dem  Gemeinderat mitgeteilt werden. Erforderlich ist zudem eine  Schutzvorrichtung gegen Hochwasser.
  Vor dem Einzug sollten jedoch die Außenanlagen, Zugang, Spielplätze  usw. wirklich fertig gestellt sein. Es sind im gesamten Außenbereich  wichtige Arbeiten zu tätigen, was bei laufendem Betrieb nicht sinnvoll  ist.
   
  3. Architektenwettbewerb für Neubau Rathaus mit Tiefgarage und attraktiver Platzgestaltung
   
  Es wird höchste Zeit, dass das Projekt Rathaus von uns  zielgerichtet angegangen wird. Die sogenannten „fetten“ Jahre werden  wohl bald vorüber sein, weil die Steuerquellen nicht mehr so sprudeln  werden wie in den letzten Jahren. In der Tat sollte dieses Gebäude nicht  nur Verwaltungsdienstleistungen beherbergen, sondern „sich zu einem  echten und emotionalen Bürgerzentrum“ (BM) entwickeln, also wirkliche  Agora im Zentrum unserer Kommune sein. Es geht also nicht darum,  möglichst viele neue und moderne Büroräume zu schaffen, sondern  Bürgernähe und Effizienz mit gutem Ambiente zu ermöglichen, was zudem zu  noch besseren Öffnungszeiten führen könnte.
   
  Das zweistufigen Verfahren für die Realisierung eines  Architektenwettbewerbs unter fachlicher Begleitung der Stadtentwicklung  Südwest (STEG) ist opportun und ein spannender Prozess, der zudem unser  aller Kreativität und ein Hinterfragen alter Strukturen und Denkweisen  ermöglichen sollte.
   
  Ein wichtiger Aspekt ist hierbei die zunehmende Digitalisierung.  Denn „Elektronische Akten“ ermöglichen das Arbeiten im Home Office. Der  öffentliche Dienst könnte dadurch attraktiver werden. Flexibleres  Arbeiten, mobile Arbeitsplätze und damit eine bessere Vereinbarkeit von  Beruf und Familie – als moderner Arbeitgeber führt daran kein Weg mehr  vorbei. Das gilt natürlich auch für den „Public Sector“, der ohnehin mit  der freien Wirtschaft um Mitarbeiter konkurrieren muss. Der Öffentliche  Dienst in Schleswig-Holstein geht diesen Schritt nun. Ebenso gibt es  hierzu eine erfolgsversprechende Studie der Hochschule Kehl für die  Stadt Karlsruhe.
   
   
  4.    Straßenbauprogramm und Gehwege und Umsetzung der kommunalen Verkehrskonzeption
  Es ist höchst erfreulich, dass wir kontinuierlich einen schlechten  Straßenzug nach dem anderen sanieren, wie im Schwarzhornweg geschehen  und nun in der Hardtstraße anvisiert.
  Wichtig ist es dabei, sämtliche Leitungsträger, die im Straßen-  bzw. Gehwegbereich liegen, frühzeitig zu informieren, um ihre Leitungen,  Rohre und anderes auszuwechseln und damit auf den neuesten Stand zu  bringen.
  Das Straßen- und Wegekonzept im Rahmen unseres neu konzipierten  Verkehrskonzepts mit sicherer Schulwegeplanung ist dringend notwendig  und wird uns noch Jahre beschäftigen und mit Investitionen  herausfordern. So steht als erster und wichtiger Schritt der  Planungsprozess für einen großen Kreisverkehr an der Ecke Gmünder Straße  / Bettringer Straße an.
  Noch ein kleiner Hinweis zum Helikopterverhalten mancher Eltern. Es  würde die Brunnengasse bezüglich des Verkehrsaufkommens erheblich  entlasten, wenn die Kinder in der Ortsmitte den elterlichen PKW  verlassen und zu Fuß die wenigen Meter entlang der Brunnengasse zur  Schule gehen würden, vielleicht wäre dies auch für die vielen Busse eine  Option und würde die Brunnengasse immens entlasten.
   
   
  5.    Sozialer Wohnungsbau durch abschnittsweiser Sanierung Gemeindehäuser Bettringer Straße 34 - 38
  Die Sanierung der Gemeindehäuser ist vom Architekten mit
  915.000,00 Euro veranschlagt worden. Diese Summe irritiert. Denn
  bereits vor Jahren wurde schon ein Vollwärmeschutz und neue Fenster  eingebaut. Ob diese hohe Summe noch wirtschaftlich ist, sollte  überprüft werden. So sollte zeitnah im Gemeinderat die angedachte  Sanierung vorgestellt werden.
  Zudem sollte eine so große und potente Kommune wie Waldstetten  weiteren sozialen Wohnraum für junge Familien schaffen, die sich noch  kein Eigenheim leisten können, evtl. mit einem Wohnungsträger durch  Erbpacht. Zudem gibt es hierzu Förderprogramme im kommunalen Bereich,  die landesweit nicht genügend ausgeschöpft worden sind, wie jüngste  Evaluationen bestätigen.
   
   
  6.    Neubaugebiete Weilerstoffel „Grabenäcker“ und Wißgoldingen „Am Holunderweg“:
  Nachdem wir in Waldstetten das Baugebiet Bronnforst in der Endphase  haben, ist es für die Teilorte Weilerstoffel und Wißgoldingen wichtig,  wieder ein Baugebiet für junge Familien zu haben. Wobei es sinnvoll ist,  hierbei kleinschrittig vorzugehen, um ein behutsames Wachstum  umzusetzen und unserer wunderschönen Kulturlandschaft zu entsprechen.
   
   
  7.    Feuerwehren Waldstetten und Wißgoldingen
   
   
  Laut Gesetz müssen Städte und Gemeinden den lokalen Verhältnissen  entsprechend leistungsfähige Feuerwehren unterhalten. Diese müssen zu  jeder Zeit in der Lage sein, Menschenleben zu retten.
  Die Feuerwehrbedarfsplanung, welche die Leistungsfähigkeit der  örtlichen Feuerwehr bewertet, wurde im November 2017 durchgeführt.
   
   
  Mit der Verabschiedung dieses Plans wurden die notwendigen Weichen  für die Zukunft unserer Feuerwehr in Waldstetten und Wißgoldingen  gestellt.
  Natürlich ist dies mit Investitionen verbunden, die uns in den  nächsten Jahren immer wieder beschäftigen werden. Der Bedarfsplan stellt  hierfür die Grundlage.
  So wurde für Waldstetten die notwendige Beschaffung eines  Mehrzweck-fahrzeuges umgehend beschlossen. In diesem Jahr erfolgt die  Restfinanzierung mit 25.000 Euro.
  Aktuell läuft die Umstellung auf die neuen digitalen  Funkmeldeempfänger. Der Probebetrieb wird im Frühjahr 2019 erfolgen. Die  Kosten hierfür wurden bereits im Haushalt 2018 berücksichtigt. Der  Beschluss zur Anschaffung erfolgte im Dezember. Hier zeigte sich einmal  mehr, dass unsere Feuerwehr immer bemüht ist, nur das wirklich  Notwendige zu beschaffen.
   
   
  Damit die digitale Alarmierung realisiert werden kann, müssen die  Feuerwehrhäuser in Waldstetten und Wißgoldingen ertüchtigt werden.  Hierfür sind Kosten von insgesamt 85.000 Euro im Haushalt vorgesehen.
  Für die Beschaffung neuer Atemschutzgeräte sind im Haushalt 17.000  Euro vorgesehen. Es handelt sich hierbei um eine Ersatzbeschaffung für  ältere Geräte.
  Aktuell hat unsere Feuerwehr an beiden Standorten 109 aktive  Mitglieder. Davon sind 69 Atemschutzträger. Die Jugendfeuerwehr hat  derzeit 39 Mitglieder. Dazu kommen noch 35 Mitglieder des Spielmanns-  und Fanfarenzuges und 23 Mitglieder der Altersabteilung.
  Insgesamt hat die Waldstetter Feuerwehr 206 Mitglieder!
   
   
  Wir als CDU-Fraktion sagen klar „JA“ zu unserer Feuerwehr und  bejahen die geplanten Anschaffungen. Wir stehen hinter unserer  Feuerwehr! Unser herzlicher Dank gilt allen Kameradinnen und Kameraden  für ihren vorbildlichen Einsatz zu unser aller Wohl an 365 Tagen im  Jahr!
   
   
  III. Weitere Handlungsfelder:
  1.     Handel, Gewerbe und Tourismus in Waldstetten
  Die bisherigen Probleme vor allem im Handel verschärfen sich in  Deutschland zusehends, auch Waldstetten bleibt davon nicht verschont,  wenngleich sich unser Einzelhandel noch immer mit Bravour gegen diesen  Trend stellt. Große Zuwächse verbucht indes immer nur der Onlinehandel,  nicht aber die den Ortskern belebenden, meistens Eigentümer-geführten  Einzelhandelsgeschäfte.
   
  Die Einnahmen aus Gewerbesteuern werden auch 2019 voraussichtlich  wieder steigen, was für die anstehenden Aufgaben unserer Kommune sehr  wichtig. Der Löwenanteil kommt natürlich aus den sehr gut  funktionierenden Industrie- und Handwerksbetrieben, was hoffentlich auch  künftig so sein wird.
   
  Unser örtlicher Handel hat in der Vergangenheit auch schon auf  vielfältige Art und Weise Unterstützung der Gemeinde erhalten, z.B.  durch das Standortkonzept, das bestimmte Betriebe auch nur im Ortskern  genehmigt. Das funktioniert leider nur bedingt. Siehe am Beispiel Lidl –  Erweiterung, oder das bald neu eröffnende Geschäft Fritz Berger Shop.  Hierbei sollte die Gemeinde dezidiert prüfen, ob das Konzept in dem  vorgegebenen Bereich überhaupt zulässig ist. Zahllose negative Beispiele  im direkten Umfeld unserer Gemeinde zeigen die Folgen. Gefahr ist im  Verzug. Daher fordern wir zeitnah einen „Runden Tisch“ des Gemeinderats  mit dem hier ansässigen Handeln.
   
  Für unsere Kommune ist der Tourismus, auch der Tages-Tourismus von  erheblicher Bedeutung, gerade auch für unseren Einzelhandel. Aber auch  die Glaubenswege sind wichtig und Angebote für die ganze Familie.
  Auf diesen Handlungsfeldern wird viel getan. Hierzu besonders an BM und Beate Kottmann ein herzliches Dankeschön.
   
  2.    Soziales, Bildung, Vereine, innere Sicherheit.
  Unsere Kommune kann zurecht stolz darauf sein, was in der  frühkindlichen Betreuung, im Kita-Bereich und im Schulbereich alles  finanziell und logistisch geleistet worden ist. Das Prinzip der  Kollegialität zeigt sich hierbei in hohem Maße!
  Die dringend erforderliche „strukturelle Anpassung der  Kindergartengruppen“ (BM) wird durch die Umbaumaßnahmen von St. Barbara  ermöglicht. So werden zwei neue Ganztagsgruppen und zunächst eine  Regelgruppe möglich. Zudem wird der Kindergarten St. Barbara für die  inklusive Betreuung von betroffenen Kindern prädestiniert sein, was  unsere Zielsetzung sehr wichtig ist. Dafür hat unsere Gemeinde auch  zusätzliche Finanzmittel für eine FSJ-Stelle zur Verfügung gestellt.
  Die Ganztagesbetreuung unserer Schulen ist im Gegensatz zu den  Kita‘s noch ausbaufähig – vor allem mittwochs. Hierbei sollte die  Gemeindeverwaltung das Gespräch mit den Schulen und den jeweiligen  Elternbeiräten vertiefen.
  Seit einem halben Jahr wirkt die Schulsozialarbeiterin in unserer  Gemeinschaftsschule mit großem Erfolg. Diese Stelle wurde von der  CDU-Fraktion beantragt. Für das kommende Jahr ist eine 100 % - Stelle zu  schaffen, um auch für Einzelfallhilfe, den Erfordernissen der  Grundschule Waldstetten und Wißgoldingen genügend Zeit zu haben.
  „Jugendschutz geht alle an“ - Das treffliche Präventionsprogramm  des Landkreises mit der Leiterin Martina Marquardt sollte auch als  „Runder Tisch“ in Waldstetten verankert werden. Trefflich wäre hierzu  ein dezidiertes Sozial-Curriculum beider Schulen. Sorge bereiten auch  mehrere informelle Treffs von Jugendlichen im Dorf, diese Entwicklung  müssen wir mit Argus-Augen begleiten und eventuell intervenieren.
   
  Ferner ist die Vorrichtung und Schaffung einer Schul-Cloud für  unsere beiden Sek I Schulen erforderlich. Vielleicht fließen dann  endlich die sogenannten „Wanka-Millionen“.
   
  Nach Fertigstellung der Baumaßnahmen der Schule sollte zumindest  intern ein Schulentwicklungsplan initiiert werden, um als Kommune nicht  nur mit den Schulleitern, sondern auch mit den Schülern und Eltern ins  Gespräch zu kommen.
   
  Unser Jugendbeirat ist inzwischen ein Erfolgsmodell! Hierzu ein  Riesenkompliment an die Verwaltung, insbesondere an Sie, Herr BM, an  Frieder Kopper und Ira Herkommer. Es wäre indes hilfreich, wenn auch die  Schulleitungen oder zumindest die Verbindungslehrer beratend  eingebunden würden.
  Entsprechend dieses Beirats ist ein Beirat für Senioren dringend  erforderlich. Hierbei sollten alsbald Gespräche mit allen in der  Seniorenarbeit Beteiligten stattfinden, um einen solchen Beirat zu  konstituieren.
  Waldstetten ist zurecht stolz auf seine Vereine. Daher unterstützen  wir als Kommune die Vereine auch pekunär, vor allem in Bezug auf die  Jugendarbeit. Doch ist dies ein sehr sensibles und fragiles Gebilde, das  seither ohne Neid und Gegensätzlichkeit funktioniert. Dies wollen wir  als CDU auch fürderhin mit Nachdruck beibehalten. Für die anstehende  Erstellung einer TSGV-Halle scheint nun ja eine gute und tragbare  Verortung gefunden worden zu sein, auf dass unser bisheriger  Finanzierungsrahmen nicht in Frage gestellt wird.
   
   
  3.    Landwirtschaft, Ökologie, erneuerbare Energien:
  „Blühendes Waldstetten als Garant und als Herausforderung für eine lebenswerte Zukunft in unserer Heimat!“
  Die Erde erwärmt sich schneller und mit schwereren Folgen als  bisher angenommen. Das geht aus dem Weltklimabericht hervor, der im  Oktober 2018 veröffentlicht worden war. Die bisherigen Maßnahmen – auch  in Deutschland – sind unzureichend und mangelhaft.
  In unserer Gemeinde wurde gleichwohl schon viel Positives umgesetzt  - nicht mit öko-didaktorischen Maßnahmen, sondern mit der Dynamis der  Überzeugung, mit den Prinzipien von Kollegialität, Vernunft und Mut!
  Der Rekordsommer 2018 hat auch in Waldstetten spürbar für Probleme  gesorgt, bei landwirtschaftliche Flächen, vor allem auch dem Wald, wird  man noch länger mit den Folgen wie starker Käferbefall und niedrigen  Preisen zu kämpfen haben, das betrifft unsere Kommune als Waldbesitzer  natürlich auch.
   
  Doch zunächst ein geradezu unpopuläres Thema:
  Der immense Flächenverbrauch!
  Der zu hohe Flächenverbrauch weltweit, vor allem auch in  Deutschland wird mit dem Klimawandel in Zusammenhang gebracht. Noch  immer werden täglich mehr als 60 ha Boden versiegelt. Kommerz steht vor  Klimaschutz. Bei jedem neuen Baugebiete geht es um Allgemeinwohl.  Arbeitsplätze, Wohnraum, Straßen /Umgehungen für bessere Mobilität.  Ansiedlung von Industrie heißt auch höhere Steuereinnahmen.  Allgemeinwohl bedeutet aber auch, der Erhalt des dörflichen Charakters  einer Gemeinde. Das höhere Verkehrsaufkommen durch mehr Industrie ist  auch in Waldstetten spürbar: Emissionen durch Lärm und Licht, Verlust  landwirtschaftlicher Flächen, Vernichtung des Lebensraums für Tiere und  vieles mehr.
  Die CDU-Fraktion ist nicht grundsätzlich gegen die Ausweisung von  neuen Baugebieten und Industriegebieten, wir fordern aber, dass bevor  Entwürfe für Flächennutzungspläne in die Planung gehen und Kosten  anfallen, dieses Gremium darüber berät, ob grundsätzlich eine Mehrheit  für die Ausweisung eines Baugebietes ist. Denn auch bei neuen  Baugebieten geht es um das Allgemeinwohl.
   
  Wir haben in und um Waldstetten und Wißgoldingen herum eine  wunderschöne Kulturlandschaft und ein Naherholungsgebiet par excellence,  das es zu erhalten, zu schützen und zu erweitern gilt. Dies betrifft  jeden Bürgen Waldstettens: Nachhaltiges Leben in Kollegialität, Vernunft  und Mut!
  Daher wir müssen auf unsere Bürger zugehen, sie einladen und  einbinden, auf dass wir gemeinsam verantwortungsbewusst unsere Zukunft  gestalten.
  So wurde im vergangenen Jahr aufgrund der Initiative der  CDU-Fraktion die Waldstetter Ortsbauernversammlung durchgeführt. Die  große Anzahl der Teilnehmer und die interessanten Themen haben gezeigt,  wie wichtig ein regelmäßiger Gedankenaustausch ist. Eine solche  Versammlung sollte auch in diesem Jahr wieder anvisiert werden, evtl.  auch mit einem Referenten über ein landwirtschaftliches Thema. Dass  auch die Jagdpächter zu dieser Veranstaltung eingeladen werden, ist  eine sehr gute Sache. Ein Dank gilt auch der Verwaltung, die so  zahlreich teilgenommen hat.
  So nun zu den Handlungsfeldern:
   
  a)    "Initiative blühendes Waldstetten"
  Konkrete Vorschläge der obigen Versammlung zum Unterhalt der  Feldwege im Gemeindegebiet wurden in den diesjährigen Haushalt  aufgenommen. Künftig wäre ferner eine jährliche Rundfahrt mit  Landwirten und Gemeindeverwaltung naheliegend, wie dies in anderen  Gemeinden gehandhabt wird, um Probleme vor Ort zu analysieren. Eine  weitere Idee könnte ein landwirtschaftlicher Lehrpfad sein, mit  Feldtafeln, die die vielen Naherholungssuchenden und Spaziergänger  über Anbau und die Bewirtschaftung der verschiedenen Flächen  Informiert. Sinn und Zweck wäre eine bessere Aufklärung, was auf den  Feldern angebaut wird. Dies würde wohl mehr erreichen als Verbots- oder  Hundekotschilder.
  Im vergangenen Jahr hat die CDU-Fraktion einen Antrag auf  Anschaffung eines Seitenmulchgerätes gestellt. Auch auf der  Ortsbauernversammlung wurde dies als sehr sinnvoll angesehen. Wir  stellen diesen Antrag hiermit erneut, da nur mit einem solchen Gerät,  eine bessere Pflege von Heckenrändern und schwer zu bewirtschaftenden  Flächen möglich ist.
  Prämie zur Neupflanzung von Obstbäumen
  Unser CDU-Antrag aus dem vergangenen Jahr wurde umgesetzt.  Neupflanzungen werden nun durch die Gemeinde mit 40€ je Baum gefördert.  Dadurch zeigt die Gemeinde ein Stück weit Wertschätzung für diejenigen,  die zum Erhalt der Kulturlandschaft beitragen. Allerdings sollte an den  etwas überzogenen Kriterien noch Nachbesserungen vorgenommen werden.
   
   
  Obstbaumpatenschaften
  Unser Antrag aus 2018, ein Obstbaumpaten-Programm durchzuführen  wurde umgesetzt. Sinn und Zweck dieses Projektes ist, vor allem ältere  Bäume und Streuobstflächen zu erhalten. Es sollte weiterhin regelmäßig  über diese beiden Projekte im Gemeindeblatt informiert werden, wie in  diesem Jahr geschehen.
  Für gemeindeeigene Flächen, mit alten Bäumen aber auch  Neubepflanzungen als Ausgleichsmaßnahmen können nun direkt Paten  geworben werden.
  Insektenschutz
  Viele Landwirte in Waldstetten und Umgebung begrünen abgeerntete  Flächen im Sommer und Herbst mit Blühmischungen oder legen spezielle  Blühstreifen an, die Rückzugsort und Nahrung für Bienen,  Schmetterlinge und andere Insekten bieten. Die Gemeinde kann durch  einfachere Maßnahmen Insektenschutz betreiben und dadurch auch noch Zeit  und Geld sparen. Wir beantragen, dass während der Sommermonate nur an  zwingend notwendigen Stellen gemulcht wird, wie an Strasseneinmündungen  oder Gräben, zum Hochwasserschutz, dies ist auch ein großes Anliegen  der örtlichen Imker. Wenn die Vegetation beendet ist, kann wie gewohnt  alles abgemulcht werden, um eine Verbuschung zu verhindern. Gleiches  gilt für andere öffentliche Grünflächen, wie beispielsweise die  steilen Grünflächen um den Sportplatz. Die gemeindeeigenen  Grünflächen, ehemals Grüner Baum und Alte Post, sollten ebenfalls als  ökologische Reservate in den Sommermonate belassen werden. Aus Gründen  des aktiven Insektenschutzes, der Zeitersparnis und der Ästhetik  beantragen wir zudem, dass ein Teil dieser Flächen mit der  Blühmischung eingesät wird, die die Landwirte benutzen (Fakt  Blühmischung 1 oder2). Hierzu wird zudem von der CDU-Fraktion in den  nächsten Wochen eine Initiative „Blühendes Waldstetten“ gestartet,  natürlich wird hierbei auch der heimische Obst- und Gartenbauverein  angefragt und eingebunden.
   
  b)   Ökologie und erneuerbare Energien
  Eine wichtige Maßnahme unserer Gemeinde war es, die Umstellung der  Straßenbeleuchtung auf LED vorzunehmen. Wir freuen uns, dass unser  mehrmaliger Antrag auf die Errichtung einer Photovoltaikanlage zur  Eigenstromproduktion im Freibad nun endlich umgesetzt wird. Auch die  geplante Solaranlage zur Warmwasserproduktion am Sanitärgebäude  Sportplatz ist eine weitere Maßnahme zur CO2 Einsparung. Bei der  Sanierung des alten Grundschulgebäudes werden nun schon Vorkehrungen  zur Installation einer Photovoltaikanlage getroffen, die von uns schon  vor den Neubauplanungen beantragt worden war. Es sollte darauf geachtet  werden, dass dabei keine Fehler gemacht werden, die später zu  Mehrkosten führen können.
  Zur allgemeinen Erinnerung: Die Fraktion der UB hat im Jahr 2001  einen allgemeinen Antrag zur Prüfung von Photovoltaikanlagen gestellt.  Ein konkreter Antrag wurde indes von der CDU-Fraktion in Bezug auf den  neuen Werkhof und allen folgenden Gebäuden im Jahr 2005 gestellt.
  c)     Gremium für Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien
  Im Haushalt 2018 forderte die CDU eine Einrichtung eines Gremiums  für Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien. Dieses Gremium wird nun  hoffentlich realisiert werden. Wir erwarten uns von diesem Gremium viele  neue Anregungen und Ideen. Mögliche Themenschwerpunkte müssen die  Nutzung regenerativer Energien und Energieeinsparung sein, vor allem  bevor neue Projekte in die offizielle Planung gehen, z.B. der  Rathausneubau. Waldstetten sollte nicht nur besondere Architekturpreise  für das neue Rathaus gewinnen, sondern ein Rathaus errichten, das  besonders in Sachen Nachhaltigkeit herausragt. Eigenstromproduktion,  muss beim Neubau eines öffentlichen Gebäudes selbstverständlich sein.  Welche Art der Heizanlage ist möglich? Eventuell eine Heizzentrale mit  anderen Gebäuden, mit dem Komplex Kirchberg oder benachbarten  Privatgebäuden? Alles Dinge, die im Vorfeld geklärt werden müssen.  Fossile Energien sind bei einem Rathausneubau nicht mehr zeitgemäß.
  d)    Müllvermeidung und „Plastiktüten-frei-Kommune“:
  Wichtiger denn je ist die Müllvermeidung. Daher ist es auch ein  Gebot der Stunde, dass sich nicht nur aus pädagogischen Gründen alle  Schulen an der Kreisputzete des Ostalbkreises beteiligen sollten. Zudem  ist die überbordende Schwemme des Plastikmülls nicht nur in den  Weltmeeren wahrzunehmen. Müllvermeidung sollte auch in unserer Kommune  konkret verwirklicht werden. Dazu ist eine weiterhin enge Zusammenarbeit  mit der GOA hilfreich. Aber darüber hinaus könnten wir in Waldstetten  noch intensiver an der Müllvermeidung arbeiten. So könnte ein Verzicht  auf Plastik-Tüten in der ganzen Kommune ein erster und wichtiger Beginn  sein.
  e)     Mobilität
  Ein weiterer Punkt ist die Mobilität. Wie auch immer die  Mobilität der Zukunft aussieht, sie wird sich deutlich von der heutigen  unterscheiden. Man kann niemandem vorschreiben, wie er beispielsweise  zur Arbeit kommt, jedoch Anreize für ein Umdenken schaffen. Viele  Gewerbebetriebe bieten ihren Mitarbeitern Jobrad, Bussinessbike oder  andere fahrbare Untersätze zu sehr günstigen Konditionen an. Diese  Angebote gelten auch für Kommune. Wir beantragen, dass die Gemeinde  sich in diesem Bereich informiert und dies allen Gemeindemitarbeitern  anbietet.
   
  f)      ÖPNV
  Auch der ÖPNV muss weiterentwickelt werden, statt immer mehr  Ortsumfahrungen zu kreiieren. Auch dies könnte ein Punkt sein, mit dem  sich das neue Gremium beschäftigt.
  g)     Energieeinsparung
  Der günstigste Strom ist der, den man nicht braucht. Eine Säule  der Nachhaltigkeit ist die Erzeugung regenerativer Energie. Die andere  Säule ist die Energieeinsparung. Der Stromverbrauch im Freibad ist  dieses Jahr deutlich gestiegen. Hier sollten die Gründe analysiert  werden und Energieeinspar-möglichkeiten (z.B. bei den Pumpen) gesucht  werden. Großes Stromeinsparpotential sehen wir bei der Beleuchtung  unserer öffentlichen Gebäude. Ob Schulgebäude, Stuifenhalle oder  Hallenbad überall sind noch alte Leuchtstoffröhren mit hohem  Stromverbrauch verbaut. LED-Tubes, oder LED- Lampen sparen dagegen 50 %  und mehr an Stromkosten ein und somit auch an CO2. Alleine im  Hallenbereich der Stuifenhalle sind über 160 Exemplare dieser alten  Röhren installiert. Es gab bereits in der Vergangenheit einen Antrag  für Zuschuss auf die Umrüstung der Leuchten im alten  Sekundarstufe-Schulgebäude. Dieser wurde nicht in Anspruch genommen.  Somit beantragen wir, im gesamten Komplex Schule, Stuifenhalle,  Hallenbad eine Umrüstung auf stromsparende Lampen zu prüfen und erneut  einen Antrag auf finanzielle Zuschüsse zu stellen. Da dies ein sehr  komplexes Thema ist und es vermutlich unterschiedliche Varianten gibt,  vom einfachen Austausch der Röhren bis hin zur Installation neuer  Lampen, sollte von unterschiedlichen Fachfirmen Angebote eingeholt  werden, wie bei der Photovoltaikanlage des Freibads. Aus finanzieller  und ökologischer Sicht lohnt sich diese Investition schon nach wenigen  Jahren.
   
  IV. Wißgoldingen
   
  Auch für unser Wißgoldingen gilt die Devise: Mit Kollegialität, Vernunft und Mut in die Zukunft!
   
  Ortsvorsteherin Ingrid Banzhaf hat in Ihrer Weihnachtsansprache die  Gefühlslage der Wißgoldinger Bürger treffend zum Ausdruck gebracht: „so  betroffen wie noch nie...“ hat nicht nur sie, sondern gefühlt, die  gesamte Ortschaft und auch der Ortschaftsrat die Entwicklung im letzten  Jahr wahrgenommen.
   
  1)    Schließung der Kreissparkasse
   
  Wie ein Schlag ins Gesicht traf uns die Nachricht, dass die  Kreissparkassenfiliale in Wißgoldingen zum März 2019 schließen wird. Und  das ohne jegliche Perspektive – ohne  Geldautomat oder Automaten für  Kontoauszüge und Überweisungen – nichts soll von der Kreisparkasse  bleiben.
  Unsere Politiker propagieren die Stärkung des ländlichen Raumes in  allen Medien  – für Breitband werden Millionen investiert – und dann  hält es die Kreissparkasse als eine Institution des Ostalbkreises nicht  für notwendig, den ländlichen Raum zu stärken. Selbst der Verwaltungsrat  stimmt dieser „Neukonzeption des Filialnetzes“, wie es in der Presse  beschrieben wird, ohne Wenn und Aber zu.
  Schade, dass ein Verwaltungsrat dies zulässt! Schließlich sitzen im  Verwaltungsrat Mitglieder, u.a. auch Kreisräte, die aus dem ländlichen  Raum stammen… und die Probleme der wegbrechenden Infrastruktur kennen!?  Schließlich hat eine Regionalbank den öffentlichen Auftrag, gerade den  ländlichen Raum zu stärken.
  Bei den Wißgoldingern Bürgern hat das Vertrauen und das Image der  KSK durch diesen Schritt erheblich gelitten. Viele Kunden denken an eine  Abwanderung zur Bank in den Nachbarkreis nach. Denn diese ist von  Wißgoldingen aus tatsächlich in 10 Minuten zu erreichen. Von jungen  Kunden wird durch diesen Schritt, die Abwanderung in eine Internetbank  geradezu herausgefordert… ist das Geschäftspolitik?? Kann sich diesen  Kundenverlust die KSK leisten?
  Im Gegensatz dazu liest man in der  Pressemitteilung der KSK vom  24.10.2018 -  „Die Persönliche Beratung gewinnt immer weiter an  Bedeutung“ – und in der Mitteilung an die Kunden bzgl. Schließung liest  man die Floskel:  „Wir bleiben auch weiterhin uneingeschränkt unserem  Öffentlichen Auftrag und unserer Verbundenheit zur Region treu.“
  In einem Brief hat sich der Ortschaftsrat an Vorstand und Landrat  gewand- die Antwort war mehr als unbefriedigend. Gerne hätten wir in  einem Gespräch „Auge in Auge“  mit der KSK diskutiert – denn wir als  Bürger haben unsere Zweigstelle  immer sehr gut frequentiert gesehen,  zumal auch die Bürger von Rechberg die Zweigstelle, nach deren  Schließung in Rechberg, sehr gut angenommen haben… Gerne hätten wir uns  von der „Unwirtschaftlichkeit“ der Zweigstelle in einem Gespräch  überzeugen lassen. Leider war die KSK für weitere Gespräche nicht  bereit.
   
  Durch die Schließung der Kreissparkasse und der Metzgerei  Lang-Filiale fiel und fällt ein wichtiger Teil unserer Infrastruktur  weg. Viele machen sich Gedanken, wie es mit unserem „Wißlinga“  weitergeht und haben Angst, dass der Ort weiter Attraktivität verliert.
   
   
   
  Doch bei all den Hiobsbotschaften muss man auch sehen, dass in vielen Bereichen investiert und gehandelt wird:
   
   
   
   
   
  2) Areal rund um die Kaiserberghalle, Pavillion und Grundschule:
   
   
   
  Im Frühjahr wird der jahrelange Wunsch unserer Jugendlichen  erfüllt: die Skateranlage bei der Kaiserberghalle wird fertig gestellt,  was durch das Engagement der CDU-Fraktion mit Hilfe aller Wißgoldinger  Gemeinderäte gelungen ist. Dies ist ein wichtiger informeller Ort und  Treffpunkt unserer Jugend, der nicht nur für sportliche Aktivitäten  vieler Altersklassen genutzt werden kann, sondern auch als Rückzugsort  für unsere Jugendlichen dient. Im Haushalt sind hierfür 38.500 €  eingestellt.
   
   
   
  Weitere Renovierungsarbeiten stehen in der Kaiserberghalle, im  Pavillon und der Grundschule an. Der Hartplatz wird repariert und kann  so auch wieder von unseren Kindern und Jugendlichen genutzt werden.  Insgesamt sind hier 75.500 € (Kaiserberghalle und Sportplatz 48.000 €,  Pavillion und Grundschule 27.500 €) im Haushalt eingestellt.
   
   
  3) Kindergarten:
   
  Erfreulich ist, dass die Kinderzahlen in Wißgoldingen wieder leicht  steigen. Der Kindergarten erfährt mit Kinderkrippe und zwei  altersgemischten Gruppen nahezu eine volle Auslastung. Durch erhebliche  Investitionen der letzten Jahre wie z. B. die Gartengestaltung, neuer  Kücheneinbau, diverse Reparatur- und Erneuerungsmaßnahen ist der  Kindergarten auch in gutem baulichem Zustand.
  Aufgrund gesetzlicher Vorgaben wurde der Brandschutz überprüft und  hier kommen in nächster Zeit wiederum erhebliche Kosten auf uns zu.  Zusammen mit der Kirchengemeinde wurde und wird ein Brandschutzkonzept  erarbeitet, dass rasch zur Umsetzung kommt. Die erste Rate in Höhe von  100.000 € ist im kommenden Haushalt eingestellt.
   
  4) Feuerwehrhaus Wißgoldingen
   
  Um die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen, müssen am Feuerwehrhaus Wißgoldingen Umbaumaßnahmen durchgeführt werden.
  Trennung Schwarz/Weiß Bereich, separate Umkleideräume für die  Feuerwehrfrauen, Raum für die Jugendfeuerwehr, neues Alarmierungssystem –  um hier nur einiges zu nennen. Eine Planungsrate für das Feuerwehrhaus  Wißgoldingen für 2019 ist eingestellt. Für die Versorgung der Bürger von  Wißgoldingen ist es notwendig, eine schlagkräftige ehrenamtliche  Feuerwehr zu haben, um sehr schnell im Schadensfall vor Ort zu sein.  Dennoch sollte beim Umbau solide und sparsam gewirtschaftet werden.
   
  5) Quartiersmanagement
   
  Betrachtet man die Bandbreite der Handlungsfelder und die  Vielfalt der Aufgabenbereiche in der Quartiersarbeit, so wird die  Vielschichtigkeit in diesem Arbeitsfeld deutlich. Die Aufgaben erfordern  sehr unterschiedliche Kompetenzen und führen zu Anforderungen auf sehr  unterschiedlichen Handlungsebenen.
   
  Dabei geht es um die Schaffung bedarfsgerechter Wohnangebote, einer  generationengerechten räumlichen Infrastruktur, einer tragenden  sozialen Infrastruktur einschließlich eines wertschätzenden  gesellschaftlichen Umfeldes, einer ortsnahen Beratung und Begleitung und  einer bedarfsgerechten Weiterentwicklung der Unterstützungsleistungen.
   
  Dies umzusetzen, ist uns durch die Neueinrichtungen der Stelle der  Quartiersmanagerin, in Persona Magdalene Rupp, gelungen. Dies war die  Initiative der CDU-Fraktion. Mit dem Haus Lindenhof haben wir einen  starken Partner an der Seite, um diesen Weg in Wißgoldingen gehen zu  können. Lebenswertes, selbstbestimmtes Wohnen im Alter in der gewohnten  Umgebung, Erhöhung der Lebensqualität, Stärkung der Nachbarschaft aber  vor allen in Wißgoldingen den Aufbau einer generationsübergreifenden  Gemeinschaft in gegenseitiger Sorge…
   
  6) Friedhof
   
  Die Bestattungskultur befindet sich im Wandel. Auch in Wißgoldingen  ist das Interesse an alternativen Bestattungsformen wie beispielsweise  Baumurnengräber da. Dieser Entwicklung möchte die Gemeinde Rechnung  tragen und so erhält unser Friedhof in Wißgoldingen ein Baumurnengrabfeld. Für die Umsetzung sind im Haushalt rund 27.000 € eingestellt.
   
   
   
   
   
  7) Straßenbeleuchtung, neues Wohnbaugebiet
   
   
  Die Straßenbeleuchtung wird Zug um Zug auf LED umgestellt. Hierfür sind rund 25.000 € im Haushalt vorgesehen.
   
  Wenn die Grundstücksverhandlungen erfolgreich abgeschlossen sind,  kann für Wißgoldingen ein neues Bauplatzgebiet erschlossen werden. Ein  wichtiger Punkt in unserer weiteren Dorfentwicklung, insbesondere für  junge Familien. Hierfür sind im Haushalt 24.000 € für den Bebauungsplan  und 127.000 € für den Grundstückserwerb eingestellt.
   
  8) Visionen:
   
  Auch wenn wir im letzten Jahr einige Tiefschläge einstecken  mussten, sehen wir doch, dass sich in Wißgoldingen auch einiges tut. Wir  sind eine starke Dorfgemeinschaft und schauen nach vorne:
   
  „Was können wir tun, um unsere Infrastruktur zu beleben?“
  Hier einige Schlagworte die vielleicht im Laufe des Jahres mit Leben gefüllt werden können:
  ·      Versorgung in der Tankstelle intensivieren – Gespräche mit der verantwortlichen Familie.
  ·      Die Versorgung täglich durch das  Bäckermobil der Bäckerei  ist nicht mehr wegzudenken und sehr notwendig für unsere Ortschaft.
  ·      In anderen Kreisen gibt es bereits einen fahrenden  Supermarkt, der ein- bis zweimal wöchentlich die Ortschaften anfährt –  hier könnten man Infos einholen, ob dies auch bei uns möglich ist.
  ·      Versorgung durch „fahrenden“  Wagen  mit Wurst- und Fleischprodukten.
  ·      Einmal wöchentlich einen kleineren Wochenmarkt.
  ·      Organisation „Mitfahrdienst“ zum Einkaufen sowie Gründung  eines „Dorfvereines“ der sich zu Aufgabe macht, die Belange von  Wißgoldingen herauszustellen und zu aktivieren.
  Was macht ein Dorfverein? Er „dörfelt“ könnte man sagen, d.h. er  versucht die Interessen der Bewohner des Ortes in Korrelation zum  Ortschaftsrat konkret aufzunehmen, um zum einen das Zusammenleben aller  untereinander zu verbessern. Zum anderen möchten wir die Identität des  Dorfes stärken und die Zukunftsfähigkeit aufrechterhalten. Dazu gehören  eigentlich alle Dinge, von denen wir uns die Erreichung dieser Ziele  versprechen. Interessant könnte hierbei ein Erfahrungsaustausch mit der  Dorfgemeinschaft Lautern sein.
   
  Positives sichtbar machen: Wir möchten einen Flyer für Wißgoldingen  – indem alle Möglichkeiten der Versorgung in Wißgoldingen und alle  Ressourcen aufgezeigt werden. Ebenso sollte hier das Angebot des  Vereinslebens aufgeführt sein, damit ein Neubürger auf einen Blick sehen  kann wohin er sich wenden kann um z.B. Musik zu spielen, sich in der  Feuerwehr zu engagieren, Handball zu spielen etc.
  Also stecken wir den Kopf nicht in den Sand – sondern greifen das  Wort des Bürgermeisters vom Neujahrsempfang auf:  Das Glas ist halbvoll …
   
  Oder auch mit dem Prinzip der Kollegialität: „Im Miteinander sind wir stark und erfolgreich!“
   
  In diesem Sinne lieber Herr BM und liebe Räte: Auf ein gutes  Gelingen 2019 mit Kollegialität, Vernunft und Mut! Gemeinsam schaffen  wir es!
   
   
  Anträge der CDU-Fraktion:  
 
   1.  Schon im Vorfeld des Architekten-Wettbewerbs des neuen  Rathauses sollte die Möglichkeit von Home-Office-Arbeitsplätzen eruiert  werden und der Raumbedarf dahingehend überprüft werden.
   2.  Der dringende Bedarf für Wohnraum für junge Familien sollte  mit der Möglichkeit eines Wohnbauträgers mit Erbpacht und dem von der  Landes-CDU forcierten Programms mit Fördermittel für Kommunen überprüft  werden.
   3.  Neues Kinderplanschbecken beim Freibad Waldstetten, um auch  dem immensen Wasserverlust und den hohen Energiekosten der uralten  Pumpen entgegenzuwirken.
   4.  Erhöhung der Schulsozialarbeitsstelle von 50 % auf 100 %.
   5.  Rasche Einberufung eines „Runden Tischs“ des Präventionsprogramms des Landkreis „Jugendschutz geht alle an“.
   6.  Digitalisierung der Schulen und Einrichtung einer Schul-Cloud für Gemeinschaftsschule und Realschule.
   7.  Vorbereitung zur Gründung eines Seniorenbeirats.
   8.  Zeitnahe Anschaffung eines Seitenmulchgerätes.
   9.  Bereitstellung von E-Bikes für die Mitarbeiter der Gemeinde.
   10. Im gesamten Komplex Schule, Stuifenhalle, Hallenbad Prüfung  einer Umrüstung auf stromsparende Lampen und erneuter Antrag auf  finanzielle Zuschüsse.
   11. Aktion „Plastiktüten freie Kommune“ überprüfen und anleiten.
   12. Während der Sommermonate nur an zwingend notwendigen Stellen  mulchen und während dieser Zeit die gemeindeeigenen Grünflächen,  ehemals Grüner Baum und Alte Post, als ökologische Reservate mit  Blühmischung einsäen.
   
  Anträge für Wißgoldingen:
   
   1.  Gründung eines Dorfvereins mit Unterstützung aller Vereine Wißgoldingens und mögliche Kooperation mit Lautern.
   2.  Spielplatz in der Schmiedgasse: Aufwertung und Anbringen eines Sonnenschutzes am Sandkastenbereich.
   3.  Aufwertung des Spielplatzes an der Kaiserberghalle. Dieser  wird sehr viel von „wartenden Müttern/Eltern/Großeltern“ mit  Kleinkindern frequentiert. Leider gibt es hier keine Spielgeräte für  Kleinkinder. Hier muss nachgerüstet werden.
   4.  „Rund um den Stuifen“ – Steigerung der Attraktivität des  Naherholungsgebietes Stuifen: Bereitstellung von finanziellen Mitteln,  damit die Idee von Wolfgang Pieper in Zusammenarbeit mit dem  Ortschaftsrat weiter verfolgt werden kann.