"Schultes" Michael Rembold stellt sich dem Diskurs
Mit einer Lokomotive-Fahrt alla "Jim Knopf" führte der parteilose Schultes bildlich seine Zuhörer durch die ganze Kommune, mit all den Leistungen und Taten der letzten sechzehn Jahre seines Wirkens. Ob Gemeinschaftsschule oder Wertstoffhof, die er beide mit persönlichen hohem Einsatz für Waldstetten erhalten konnte, oder das nun zumeist schnelle Internet und die umfassende Kinderbetreuung, alles Themen, die Rembold mit viel Herzblut umsetzte. Die großen baulichen Vorhaben, wie Kindergarten St. Barbara, Mensa- und Schulausbau Gemeinschaftsschule, Rathaus-Neubau und Kaiserberghalle seien mit viel Sparsamkeit, logistischer Weitsicht und Fleiß zu meistern. Aber auch die Obliegenheiten und Erfordernisse in Wißgoldingen waren für ihn absolute Chefsache. So stellte er hochzufrieden fest, dass es wieder eine ärztliche Versorgung gebe und die Tankstelle mit Grundnahrungsmitteln sei erhalten worden. Ein Wermutstropfen sei einst die Schließung von Schenk-Filterbau gewesen, die ihm mit den weggefallenen 277 Arbeitsplätzen schlaflose Wochen und Monate eingebracht hätte. Inzwischen seien daraus dank der PTS-Betriebe 360 neue Plätze geschaffen worden. Rembold lobte auch die Initiative von Miller mit der Vermittlung der dualen Hochschule Heidenheim für ein Seniorenkonzept in Wißgoldingen und der Schaffung eines Jugendbeirats für die Kommune. Vieles andere mehr wurde von ihm angesprochen, manches weitere in der anschließenden Aussprache vertieft. So wurde aus dem Hörerkreis bemängelt, dass es in Dorfmitte keine öffentlichen Toiletten gebe. Auch lasse sich die Willkommenskultur für Neubürger optimieren, indem man unter anderem die zahlreichen Vereine mit einbinde. Der Vorsitzende der Mehrheitsfraktion im Gemeinderat Hans-Josef Miller bescheinigte dem Bürgermeister höchsten Respekt und herzlichen Dank für sein grandioses Wirken als "Seelsorger", nimmermüder Wegbegleiter der Menschen des "kleinen gallischen Dorfes". Nun sei es an der Bürgerschaft, mit einer hohen Wahlbeteiligung dem parteilosen Bewerber Dank und Wertschätzung zu zollen. Noch mehr als die schon vortrefflichen 57% vor acht Jahren seien nun angesagt. Auch hierin müsse das gesamte "gallische Dorf" vortrefflich sein. Im übrigen sei dieser Ausdruck mehr als berechtigt, so der Latein-Lehrer, schließlich sei Waldstetten ja ursprünglich eine keltische Siedlung und hätte sich seine Unabhängigkeit immer wieder mit Bravour erkämpft. Rembold als "Majestix" sei auch hierfür der Garant.